Vermittelte Tiere

GINA

Kategorie: Erfolge 2009
Organisation: Hunde

in Regensburg - ca 1 Jahr

Mein Name ist Gina, geb. ca. Ende 2007, stolze 26cm hoch und eine ganz Liebe. Ich mache Bitte-Bitte, gebe Pfötchen, mag Kinder - auch mit kleineren Kindern komme ich gut zurecht - und auch mit den schnurrenden Vierpfötlern habe ich keinerlei Probleme. Eben der absolut, ideale Familienhund. Nur zu lange alleine bleibe ich nicht gerne, deshalb fände ich eine grosse Familie mit vielen streichelnden Händen, lustigen Spieleinfällen (z. B. Suchspiele mit verstecken Leckerlies, Bällchen apportieren) und in der immer jemand Zeit für mich hat spitzenmässig. Auto fahre ich auch sehr gerne. Baden in der Wanne finde ich dagegen echt blöd, aber ich lasse es geduldig über mich ergehen. Schliesslich weiss ich ja, wie ich mit meinen Menschen umgehen muss, ich lege grossen Wert auf die artgerechte Haltung meiner Menschen.
 
Update 20.02.2009:
Gina´s Pflegefrauchen berichtet
Gina ist der absolute Traumhund hoch drei! Es gibt nur positives von ihr zu berichten :-) Sie liebt alles was sich bewegt, ob zwei oder vierbeinig. Ist sehr verspielt, aportiert gerne und liebt Kuscheltiere über alles. Damit kann sie stundenlang spielen. Die kleine gutmütige Maus lässt sich sogar ihr Futter weg fressen. Sie liebt es natürlich zu kuscheln und schmussen und sie gibt gerne küsschen. Sie kann man ohne Leine laufen lassen, hat keinen Jagdtrieb. Bleibt auch mal alleine zu Hause, da sie aber ein Fliegengewicht und klein ist, kann man sie überall mit hin nehmen.
   
Gina ist reserviert für Frau Alten-Cullmann und Carry :-)
 

Gina ist in ihrem neuen Rudel eingezogen.


Artgerechte Haltung meiner Menschen

Wir geben uns nun wirklich die grösste Mühe, unsere Menschen in unser Hunderudel zu integrieren und sie relativ artgerecht zu halten, aber dies stellt uns doch manchmal vor grössere Probleme.
Die Vermutung des Menschen, dass wir ihre Sprache nicht verständen, macht uns die Sache nicht einfacher.

Von Beginn an haben wir versucht, unserem Menschen zu zeigen, dass wir ihn verstehen. Nur leider scheint unsere Sprache doch etwas gewöhnungsbedürftig für unsere Menschen zu sein. Dabei nutzen wir immer die gleichen Lautäusserungen, um ihnen klar zu machen, was wir von ihnen erwarten.

Es ist garnicht so einfach, ein monotones, gleichmässiges Bellen zu erzeugen, um unserem Menschen das Nachhausefinden zu erleichtern. Was habe ich da schon lange bellen müssen, bis mein Mensch endlich wieder die Haustüre fand.

Trotz diverser ausdauernder Versuche ihm beizubringen, sich nicht alleine vom Rudel zu entfernen, macht unser Mensch doch immer wieder den Versuch und manchmal kann man ihm nur durch langanhaltendes Heulen zeigen, wo er hingehört.

Wenn mir die Abwesenheit meines Menschen mal wieder zu lange wird, gestalte ich unser Zuhause etwas um. Ein Aufschreien meines Menschen zeigt mir seine Freude und da ich ja meinen Menschen glücklich halten will, gebe ich mir dabei besondere Mühe.

Wenn Du Deinen Menschen auch einmal freudig überraschen möchtest, empfehle ich Dir, die Tisch- oder Stuhlbeine ein wenig mit den Zähnen zu bearbeiten. Die Verzierungen scheinen den Menschen besonders zu gefallen, denn sie wischen anschliessend alles blitzeblank. Scheinbar um unsere Arbeit besser zur Geltung zu bringen und damit es auch ja jeder bestaunen kann und nicht durch die herumliegenden Holzspäne verdeckt wird.

Oft verstecken unsere Menschen darin besondere Leckerchen als kleines Dankeschön. Der Inhalt sollte fein verteilt werden und mehrere kleine Haufen innerhalb der Wohnung bringen den Menschen besonderen Genuss. Sofort wenn sie heimkehren, machen sie sich daran, die Wohnung nach mehr abzusuchen.

Da Menschen nicht sehr entschlussfreudig sind, wird auch das Übernehmen von Entscheidungen durch uns Hunde gerne gesehen. Wenn sie sich z.B. nicht entscheiden können, was sie im Fernsehen anschauen sollen, reicht es schon aus, die Fernbedienung so zu manipulieren, dass nur noch ein Programm anwählbar ist. Oder sollte Dein Mensch durch das dauernde Telefonklingeln genervt werden, so erspare ihm diesen Stress, indem Du an diesem Teil einfach die Tasten herauskaust.

Was sich als sehr schwierig herausgestellt hat, ist die Versorgung unserer Menschen. Um ihnen das Futter vorzukauen, muss man oft sehr viel klettern, um erst einmal an das Futter zu gelangen. Aber das tut man ja gern für seinen Menschen. Fressnäpfe mögen unsere Menschen nicht sonderlich, lieber haben sie es, wenn Du das Vorgekaute vor ihnen hin würgst. Sollst mal sehen wie flink sie dann alles einsammeln und verstecken, damit ihnen keiner was wegnimmt.

Zu Teilen ist nicht eine ihrer besonderen Stärken, aber ein vorwurfsvoller Blick reicht oft aus, um das Futter doch gleichmässig aufzuteilen. Damit sie sich nicht überfressen, solltest Du ab und an ruhig mal den Küchentisch überprüfen und abräumen.

Beim Ausführen Deines Menschen brauchst Du auch eine gehörige Portion Geduld und Ausdauer. Menschen sind unglaublich langsam, sie bleiben oft ohne ersichtlichen Grund an Bordsteinen und Weggabelungen stehen. Man muss ihnen dann klarmachen, wo es lang geht. Dies erreichst Du am einfachsten, wenn Du von Anfang an feste an der Leine ziehst. Die Leine solltest Du am Anfang immer an Deinem Menschen haben, damit er sich nicht verläuft und vor lauter Panik zu schreien anfängt. Später brauchst Du keine Sorge zu haben, da wird Dir Dein Mensch überall hin folgen, nur leider muss man immer mal wieder stehen bleiben und ihn näher herankommen lassen, da sie nunmal leider nicht so schnell mit ihren zwei Beinen sind.


Allgemein kann man sagen, dass Menschen relativ pflegeleicht sind. Um ihnen klar zu machen, was man von ihnen erwartet, reicht in den meisten Fällen ein Blick, ein Bellen, auch mal ein Brummen, aber alles mit viel Geduld und Ausdauer. Ausdauer und Konsequenz sind die Zauberworte in der Ausbildung Deines Menschen. Ein Nachgeben hat oft zur Folge, das sie verwildern und faul auf der Couch liegen. Dies solltest Du auf keinen Fall durchgehen lassen, immerhin ist die Couch der Platz des Rudelführers, und das sollten immer wir sein. Natürlich freut sich Dein Mensch über einen Platz in Deiner Nähe, also lass ihn ruhig zu Dir auf die Couch und auch im Bett liegen sie sehr gerne bei uns.

Auch über Körperkontakt freuen sich Menschen sehr. Legt man ihnen die Pfote auf die Beine, fangen sie sofort an einen zu kraulen. Dies kannst Du ruhig ohne schlechtes Gewissen geniessen, denn es stärkt das Zugehörigkeitsgefühl Deines Menschen zu Dir. Und nur ein glücklicher Mensch ist ein artgerecht gehaltener Mensch.

Quelle:http://menschen-fuer-tiere-nuembrecht.de...unserer_me.html

Einen perfekteren Hund gibt es doch einfach nicht, so gut hält nicht gleich ein Anderer seine Menschen. Also los, meldet Euch bei mir!